Wir blicken auf Kassel zur Zeit des Absolutismus und der Herrschaft Landgraf Karls (1654 – 1730) zurück. Im Mittelpunkt stehen die Hugenotten, französische Glaubensflüchtlinge.
Als Ludwig XIV. 1685 mit dem Edikt von Fontainebleau den Protestantismus im katholischen Frankreich verbot, verließen etwa 150.000 bis 200.000 Hugenotten das Land. Zahlenmäßig war dies die größte und in ihrer Wirkungsgeschichte wohl bedeutendste europäische Migration der Frühen Neuzeit. Ab 1685 wurden etwa 3800 Hugenottinnen und Hugenotten von Landgraf Karl in Kassel aufgenommen: Was erhoffte sich der Landgraf von den „Réfugiés“? Welchen Einfluss hatten die französischen Glaubensflüchtlinge auf die Stadtentwicklung Kassels? Inwiefern prägte die französische Kultur das Stadtleben? Dies sind beispielhafte Fragen, denen sich die Führung mit Dr. Barbara Richarz-Riedl widmen möchte.
Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die eigentliche Führung ist kostenfrei.
Da die Teilnahmezahl begrenzt ist, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung unter 0561 787 4405.
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