Glas- und Keramikmuseum Großalmerode

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Das in einem Fachwerkhaus untergebrachte Museum zeigt sowohl die Industriegeschichte der Tonstadt Großalmerode als auch Exponate der Waldgläsnerei im Kaufunger Wald.

Im 15. und 16. Jahrhundert war der Kaufunger Wald eines der wichtigsten Zentren der Glasherstellung in Deutschland. Großalmerode wurde Versammlungsort und Sitz der hessischen Gläsnerzunft. Aus diesem Grund widmet die Stadt diesem Thema heute ein Museum.

Zu den Kernkompetenzen des Großalmeroder Keramikhandwerks gehörten seit jeher Dachziegel und Wasserrohre. Diese wurden beim Brennen mit einer Salzglasur überzogen und waren daher besonders haltbar.

Zur Industriekeramik zählen besonders Schmelztiegel und Schamottesteine, feuerfeste Steine, die als Wärmespeicher in (Kamin-) Öfen dienen. Die Schmelztiegel, in denen Substanzen (meist Metalle) gemischt oder geschmolzen werden, bestehen noch heute aus hitzebeständigem Fett-Ton vom Hirschberg. Weltweit ist dieser in Metallgießereien seit dem Mittelalter nachgefragt..

Das Museum gehört zum Netzwerk der Industriekultur Nordhessen (NINO).

Good to know

Openings

So 14:00 - 17:00

01.04.2026 - 31.10.2026
So 14:00 - 17:00

Geschlossen: 01.11.2025 - 31.03.2026

Author

Claudia Krabbes

Organization

Regionalmanagement Nordhessen GmbH
34117 Kassel

License (master data)

Claudia Krabbes
License: Attribution, ShareAlike

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Glas- und Keramikmuseum Großalmerode
Kleiner Kirchrain 3
37247 Großalmerode