Kurpark-Atmosphäre verbreitet der rückseitig der Stadthalle gelegene Stadthallengarten. Wer immer ein Bad in einem duftenden Blumenmeer nehmen möchte, dem sei diese Anlage für geruhsame Stunden, erfrischende Arbeitspausen oder als genussvolle Feierabendtherapie ans Herz gelegt. Hinter einer niedrigen Steinmauer, an die sich ein Ring aus Linden anschließt, präsentieren sich unzählige Schmuckbeete mit farbintensiver Saisonbepflanzung neben Rasenflächen und berankten Pergolen. Einen festen Platz haben auch das Bodenschachfeld und mehrere Schachspieltische aus Stein, an denen sich die Freunde des Denksports bis spät in den Herbst gegenseitig schachmatt setzen. Gepflegt und bepflanzt wird der Stadthallengarten weitgehend getreu dem Gartenkonzept aus den 1950er-Jahren. Eine Schenkung des vermögenden Stadtgestalters Sigmund Aschrott an die Stadt Kassel war 1911 die Geburtsstunde des heutigen Gartenkulturdenkmals. Denn Aschrott knüpfte daran die Auflage, auf dem Gelände seines "Floraparks" eine Stadthalle zu errichten sowie einen öffentlichen Park zu gestalten. 1913, zum 1000-jährigen Stadtjubiläum, wurden beide gemeinsam eröffnet.
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