Habichtswaldsteig Extratour H10 "Über den Dächern der Stadt"

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18.15 km long
Round trip
Difficulty: difficult
Condition: difficult
Great panorama
hike
circular hiking trail
  • 5:30 h
  • 18.15 km
  • 440 m
  • 440 m
  • 286 m
  • 627 m
  • 341 m

Aus der Stadt hinein ins Grün des Habichtswaldes.  Eine wunderbare Zeit der Entspannung und des Naturerlebnisses ist auf der Extratour des Habichtswaldsteiges im Habichtwald ganz nah an Kassel garantiert. 

Eröffnung beim Bergfest des HWGV Kassel:

Sonntag, 29. Juni, 10:30 Uhr an der Waldgaststätte Hohes Gras.

Die Extratour „Über den Dächern der Stadt“ führt aus dem Bergpark Wilhelmshöhe hinein in den Naturpark Habichtswald. 

Ihre drei Einstiegspunkte Hohes Gras, Herkules und Endhaltestelle Druseltal sind durch die stadtnahe Lage gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die anspruchsvolle Runde mit 18 km Länge kann so in zwei Etappen aufgeteilt werden.

Die Tour ab Aussichtsturm "Hohes Gras" verbindet den Habichtswald mit dem UNESCO Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe und vermittelt ganz nebenbei die Grundlage der Wasserspiele - das Sammeln des Wassers über Gräben und Bäche in Reservoirs wie Sichelbachbecken und Asch. 

Das Naturschutzgebiet Dönche wird tangiert. Hier hat sich aus einem ehemaligen Truppenübungsplatz eine vielseitige schützenwerte Offenlandschaft entwickelt. Genießen Sie den weiten Blick auf einem Waldsofa.

Der Habichtswald bringt Steigungen und markante Steinformationen mit Porta Lapidaria und Teufelsmauer. Sie lassen die vulkanische Vergangenheit der Region erahnen. Historische Spuren verweisen auf Bergbau mit Kohle und Basalttuff. Tolle Aussichten sind an Bismarckturm und Hirzsteinblick garantiert. Letzterer thont auf der Hirzsteinwand, die auf einen großen Steinbruch  hinweist und heute ein wichtiges Vogelsschutzgebiet darstellt.

Die Klamm im Firnsbachtal, eingebettet in riesige Basaltfelsen und beschattet von hohen Buchen, mündet in eine Kuhweide und schickt die Wanderer zurück zum Hohen Gras.

Märchenhaftes:

Sichelbachbecken, Asch mit Aschgraben, Teufelsmauer, Firnsbachtal

Naturkundliches:

Geröllhalde im Druseltal, Porta Lapidaria, Vogelschutzgebiet Hirzstein, Naturschutzgebiet Dönche, Hutewald, Buchenhochwald

Sehenswertes:

Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules und Besucherzentrum, Aussichtsturm am Hohen Gras, Beuys und seine 7000 Eichen (Hutewald Druseltalstraße), Bismarckturm, Hirzsteinblick

Good to know

Pavements

Unknown

Best to visit

suitable
Depends on weather

Directions

Von der Haltestelle „Hohes Gras“ sind es noch etwa 500 Meter bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, Die Waldgaststätte Hohes Gras befindet sich am höchsten Punkt der Stadt Kassel. An der Rückseite der Gaststätte erinnern Bronzemedaillen an drei Herren und deren touristische Verdienste im Habichtswald zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hier führt der Wanderweg in Richtung Wanderparkplatz Roter Stollen. Dort, wo sich der Hochwald lichtet, fällt der Blick nach rechts auf den Herkules, der noch in weiter Ferne liegt. In der Umgebung des Wanderparkplatz Roter Stollen wurde bis in die 1960er Jahre Braunkohle für die Kasseler Industrie und Eisenbahn abgebaut. Auf dem Leitweg des Habichtswaldsteiges und der Extratour H3 überquert der H10 die Ehlener Straße und führt über einen schmalen Pfad zum Loipenhaus. Das Loipenhaus ist im Winter, bei ausreichend Schnee, der Ausgangspunkt mehrerer Langlaufstrecken. Hier in der Nähe befinden sich auch die ersten Wassergräben, die dann im Sichelbachbecken zusammenlaufen. An der Weggabelung folgt die Extratour dem Wiesenweg rechts bis zum Sichelbachbecken. Das Becken wurde Ende des 17. Jahrhunderts hinter dem damals schon bestehenden Vorwerk Sichelbach angelegt, um dort Wasser für die barocken Wasserspiele zu speichern. Über die Wasserfläche hinweg fällt der Blick erneut auf den Herkules, der wie auf einer anderen Seite eines Tals thront. Der Weg führt in einem Bogen links um das Tal herum zum Oktogon, auf dem der Herkules thront. Ein Aufstieg lohnt sich für eine fantastische Aussicht über das Kasseler Becken. Im Besucherzentrum Herkules gibt es Informationen zum Herkulesmonument und zum Bergpark Wilhelmshöhe. Hier befindet sich auch eine Bushaltestelle, um die Wanderung abzukürzen. Die Herkulesterrassen bieten Wanderen eine angenehme Rast. Der H10 führt nun am Sichelbach entlang hinab zur Siedlung Neu-Holland und weiter entlang des Aschgrabens bis zum Asch. Über den Achgraben wird das Grubenwasser und das Wasser der Drusel in den Park geleitet, um den Steinhöfer Wasserfall zu inszenieren. Vom Asch aus geht die Tour im Druseltal weiter bis zum Wanderparkplatz Sandkopf am Stadtrand von Kassel. Nach der Überquerung der Endhaltestelle der Tramlinie 4, die als Ausstieg der Wanderung genutzt werden kann, führt der H10 weiter am westlichen Rand der Dönche entlang. Hier ist der tiefste Punkt der Wanderung erreicht. Hinter den Häusern führt der Wanderweg auf schmalen Pfaden durch ein Waldstück hinauf zum Ortsteil Brasselsberg. Am Blütenweg wird die Konrad-Adenauer-Straße überquert. Auch hier befindet sich wieder eine Bushaltestelle, die einen Ausstieg aus der Wanderung ermöglicht. Nun geht es ein Stück steil hinauf bis zu einer großen Kreuzung. Ein Wegweiser führt hier in verschiedene Richtungen. Ein Abstecher von ca. 300 Metern führt zum Bismarckturm, der eine weitere grandiose Aussicht über Kassel bietet. Durch die Porta Lapidaria, eine Formation aus zahlreichen Basalsäulen, hindurch führt der H10 zur Wegkreuzung Kaffeemühle und im weiteren Verlauf hinauf zum Teufelseck. Ein Abstecher von ca. 1.000 Metern führt an den Aussichtspunkt Hirzsteinblick. Der Hauptweg verläuft weiter an der Teufelsmauer vorbei hinab, umrundet den Hirzstein bis zur ehemaligen Bergbausiedlung Firnsbachtal. Hier besteht die Möglichkeit beim Naturpark-Partner "Landgasthaus Unteres Firnsbachtal" einzukehren. Eine weitere Einkehrmöglichkeit ist das Herbsthäuschen am oberen Ende der Firnsbachklamm im weitern Verlauf von H10 und Leitweg Habichtswaldsteig. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt. Nach der Überquerung einer Kuhweide führt ein schmaler Pfad hinauf zum Ausflugslokal "Hohes Gras" mit Aussichtsturm.

Tour information

  • Cultural Interesting

  • Loop Road

  • Nature Highlight

Directions & Parking facilities

Bushaltestelle Hohes Gras

More information

Deutsches Wandersiegel Premium Wanderwege
Deutsches Wandersiegel Premium Wanderweg
Premium-Wanderwege sind Strecken- und Rundwanderwege, die hervorragend markiert sind und einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Auf Premium-Wanderwegen ist ein ausgewogenes, schönes Wandererlebnis garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade, eine ausgesuchte Dramaturgie mit tollen Aussichten, schönen Waldbildern, Gewässern, Felsstrukturen, gepflegten Rast- und Ruheplätzen, kulturhistorischen Kleinoden und vielen anderen Abwechslungen machen die Wanderung auf Premium-Wanderwegen zu einem besonderen Vergnügen.

Author

Naturpark Habichtswald

Organization

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

License (master data)

Naturpark Habichtswald
License: Attribution

Author´s Tip / Recommendation of the author

Die Einbindung des ÖPNV ist auf dieser Tour besonders gelungen. An den Bushaltestellen Hohes Gras, Essigberg, Loipenhaus, Neuholland, Steinbruch und Blütenweg gibt es zusätzliche Informationen. Die Endhaltestelle der Regiotram im Sandweg empfängt mit einem Einstiegsportal.

Nearby

Getting there

Habichtswaldsteig Extratour H10 "Über den Dächern der Stadt"
Hohes Gras
34131 Kassel