Lesung mit Natalka Sniadanko: „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde…“
Wie klingt galizisch? Oder welche Sprache spricht man in Galizien? Wilhelm lernt bereits als Kind fünf Sprachen und als Erwachsene noch weitere dazu.
Wie klingt europäisch? Oder welche Sprache spricht man in Europa? Vielleicht ist Europa im 21 Jahrhundert so etwas, wie ein entferntes Spiegelbild von Galizien zu Beginn des 20 Jahrhunderts? Schprachgewirr, chaotische Umwälzungen, eigenwillige Figuren…
Anlässlich der Internationalen Übersetzertages laden wir zu einer Lesung mit Natalka Sniadanko ein, die ihren Roman „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde…“ vorstellt. Wir bewegen uns dabei zwischen Lviv, Wien und Paris, zwischen der Habsburger Monarchie, der Sowjetunion und der Europäischen Union und fragen, wie sich gemeinsame Geschichte und Kultur in der Sprache niederschlägt und was für ein gelungenes Zusammenleben wichtig ist. Außer Übersetzer, die für Verständigung sorgen.
Natalka Sniadanko ist eine ukrainische Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin. Sie studierte an der Iwan-Franko-Universität in Lviv und in Freiburg im Breisgau. Sie übersetzt vom Deutschen (darunter Max Goldt und Günter Grass) und Polnischen (u. a. Zbigniew Herbert, Czesław Miłosz) ins Ukrainische. Als Journalistin erschienen Artikel von ihr unter anderem in der Süddeutschen Zeitung. Natalka Sniadanko lebt in Leipzig.
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