Eingerahmt von Bäumen und Sträuchern ist die „Goethe“ für den Vorderen Westen quasi eine Institution des öffentlichen Alltagslebens. Man trifft sich, man sieht sich, man wird hier groß. Los geht’s mit Sandkastenspielen und Kletterkünsten, die Jugendliche verabreden sich zum Chillen und Grillen auf der Liegewiese oder skaten im ehemaligen Feuerlöschbecken; Berufstätige drehen ihre abendlichen Joggingrunden, es gibt feste Fitnessgruppen, die sportlichen Aktivitäten des Freizeit- und Sportvereins Goetheanlage und im Sommer den weit über die Quartiersgrenzen hinaus bekannten Kindersachenflohmarkt. 2011 erhielt die Grünanlage einen Generationen-Parcours, seit dem Umbau des westlichen Eingangsbereichs 2012 ist sie vollständig barrierefrei passierbar. An einem Sonntag im Mai 1933 wurde die Goetheanlage feierlich den Bewohnern der Stadt übergeben und war auf einer rechteckigen Fläche der erste von Stadtgartendirektor Rudolf Stier neu geschaffene Quartierspark. Dafür wurde die Drusel im Bereich der Goethestraße kanalisiert und das Tal mit vielen tausend Kubikmetern Müll, Bauschutt und Boden aufgefüllt. Aber erst mit der Neugestaltung 1955 durch Stadtgartendirektor Eichel-Streiber erfuhr die Goetheanlage die lebhafte Nutzung, die wir heute dort kennen.
Gut zu wissen
Preisinformationen
Zahlungsmöglichkeiten
Autor:in
Kassel Marketing GmbH
Organisation
Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Lizenz (Stammdaten)
In der Nähe