Weitläufig erstreckt sich der Park von der Südstadt bis nach Wehlheiden und Süsterfeld-Helleböhn. Anmutig geschwungene Wege im sanft ansteigenden Gelände, wie natürlich geformte Teiche, üppige Rhododendrenpflanzungen und waldartige Baumgruppen nebst kleinen Wiesenflächen führen auf die Spuren englischer Parkideale. Tatsächlich hat das Gartendenkmal wechselhafte Zeiten gesehen. Vom herrschaftlichen Garten des Heinrich von Schönfeld wurde es zum englischen Landschaftspark, auf dessen Wegen die deutschen Romantiker promenierten. "König Lustik", der Westfalenkönig Jérôme, hatte ebenfalls Freude an der Anlage und erweiterte während seiner Regierungszeit von 1807 bis 1813 das Areal noch einmal. Auf Blütezeiten folgte Vernachlässigung, bevor schließlich der Gartendirektor der Stadt Kassel, Justus Engeln, nach 1907 das historische Erbe behutsam zu einem Volkspark umgestaltete. Auch für viele Vogelarten und Fledermäuse ist der Park ein beliebter Rückzugsort. Nicht selten mischt sich das Toktok der Spechte mit den Tönen, die kleine und große Spaziergänger den Instrumenten eines Klangpfades entlocken.
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