- 3:00 h
- 10,18 km
- 180 m
- 180 m
- 262 m
- 412 m
- 150 m
- Start: Reitplatz, Grüne Straße, 34286 Spangenberg
- Ziel: Reitplatz, Grüne Straße, 34286 Spangenberg
Der etwa neun Kilometer lange Weg führt von Spangenberg auf dem Radwanderweg R12 durch das schöne Essetal nach Schnellrode. Vor dem Überqueren der Bundesstraße 487 führt der Weg vorbei am neuen Dorfmittelpunkt in das idyllische Dörfchen mit Fachwerkhäusern und Bauernhöfen, wie z.B. dem Bauernhof "Bunte Kuh". Dort kann man sich an der Milchtankstelle stärken oder auch im Ortskern in einem kleinen Hoflädchen mit Obst eindecken.
Am Bauernhof geht es rechts "Zum Schönfeld" bergauf in den Wald hinein. Geht man an der Weggabelung rechter Hand, so führt der Weg auf dem X8 an mehreren Kunstwerken vorbei.
Auch wunderschöne Ausblicke ins Tal und hinüber zum Schloss Spangenberg bieten sich, bis man zum Ausgangspunkt nach Spangenberg zurück gelangt.
Am Rundweg befinden sich sechs Kunstwerke, davon fünf am R 12 und eines hinter der Gabelung im Wald, den Zubringerweg zum X8 nach Spangenberg weisend.
Daniela Schönemann, Halle
»Ohne Titel«
Die beiden Figuren stehen recht gleichmütig nebeneinander, ernst blickend. Das Werk wirft Fragen durch seine Widersprüche auf: Einerseits zeigt es freundliche Zuwendung gegenüber den Tieren, da beide Personen diese auf dem Arm bzw. in der Hand halten, Gestik und Mimik äußern andererseits auch gewisse Gleichgültigkeit. Die fuchsartigen Hunde wirken trotz ihrer „Kuschelgröße“ eher wild und gefährlich als sanftmütig....
Sandrino Sandinista Sander, Spangenberg
»KaHuPfe«
Seitdem Forscher den genetischen Code entschlüsselt haben, können sie diesen auch zerlegen oder Codes kombinieren. Pflanzen, Tiere und auch die Gattung Mensch stehen zur Disposition. Genmanipulierte Pflanzen und Tiere gibt es schon seit geraumer Zeit und die Genalchimisten fühlen sich in Anbetracht ihrer Experimentierfreude gegängelt von gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. Vielleicht findet man auch Gefallen an einem Wesen, das unsere Lieblingstiere in sich vereint? Es blickt doch schließlich ganz freundlich...
Burgsitzschule Spangenberg, Leitung: Frau Dorothee Weisel-Müller
»Franz Marc und die bunten Stadtmusikanten«
Angelehnt an die Franz Marc-Werkstatt wurden die Farben für die Bremer Stadtmusikanten entsprechenden Gefühlen zugeordnet:
Der Hahn ist bunt, weil er ein kunterbuntes Leben hatte und kräftig und fröhlich krähen kann. Rot ist für die Katze gedacht, da sie manchmal wütend ist und blutig kratzen kann. Grün für den Hund bedeutet, dass er auch mal Gras frisst und ansonsten ein Genießer ist. Für seine Lebhaftigkeit und bekannte Sturheit erhält der Esel die Farbe Blau.
Der schwarze Hintergrund symbolisiert die Stimmung der Tiere: Trauer, Einsamkeit und Grausamkeit, die sie durch die schlechte Behandlung ihrer vorherigen Besitzer durchlebten. Auf der Rückseite sind die Tiere weiß als Zeichen des gewonnenen Friedens.
Tanja Röder, Pfaffenhofen
»Tanz«
"Tanz und Rhythmus gehören zum Menschen wie die Sprache oder der aufrechte Gang", sagt der Kognitionsforscher Tecumseh Fitch von der Universität Wien. Der Mensch ist ein Tänzer. Zwar fühlt sich nicht jeder gleichermaßen dazu berufen. Doch seit es den Menschen gibt, wird getanzt - für Fruchtbarkeit, gutes Wetter und Regen, für Jagd- und Kriegsglück, für ein langes Leben und aus purer Lust an der Bewegung. Rhythmus und Tanz scheinen auf heilsame Weise Körper und Geist zusammenzuführen....
Roswitha Schaab, Berlin
»Mann mit Setzling«
„Die Grundidee ist die Darstellung einer zugewandten Verbindung zwischen Mensch und Pflanze, der pflegende Aspekt, der sorgsame Umgang. Der in sicherer Umgebung herangewachsene Steckling wird in die Erde gesetzt, also quasi in die Freiheit entlassen. In der Standfläche ist eine Kuhle angedeutet, in die der Steckling gesetzt werden soll, auf demselben Grund, auf dem die Figur steht“ (Roswitha Schaab). Wird die Figur frontal betrachtet, so wird deutlich, dass sie vor der Kulisse des Waldes steht, in dem zurzeit viele Bäume um ihr Leben kämpfen und diesen Kampf verlieren.
Daniela Schönemann, Halle
»Wild«
„Der amerikanische Schriftsteller Henry David Thoreau schreibt 1862 in seinem letzten Essay Walking: »Leben ist Wildheit. Am lebendigsten ist der Wildeste.«
Wildnis ist der notwendige Gegenpol zur ordnenden Kultur. Die Wildnis ist zugleich Sehnsuchts- und Schreckensort des Zivilisierten. In der Wildnis hofft der Mensch sich selbst und Inspiration für sein Tun zu finden.“
(Daniela Schönemann)
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